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Religiöse Bildung

Wer bin ich? Wozu lebe ich? Wohin gehe ich? Mit diesen Fragen blickt jeder Mensch über sein alltägliches Leben hinaus. Er sucht einen Sinn, der sein ganzes Leben umgreift. Für uns Christen ist dieser Sinn in der Beziehung zu dem Gott Jesu aufgehoben.

In der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und mit Eltern geht es darum, diese menschliche Fähigkeit ernst zu nehmen und zu fördern, d.h. das Fragen zu unterstützen, die Sehnsucht wachzuhalten und ins Gespräch zu bringen, die Suche nach Sinn zu thematisieren im Religionsunterricht und bei existentiellen Fragen im Fachunterricht, in Besinnungstagen und Morgenkreisen.  Gleichzeitig braucht diese Fähigkeit gute Bedingungen: Achtsamkeit und Aufmerksamkeit, Muße, Stille, Meditation, Reflexion und Selbstreflexion. Dafür wollen wir Erlebnisse schaffen und miteinander üben.

Im Leben der Schule halten wir unsere Tradition lebendig und feiern unseren Glauben in der Feier von Festen, Gottesdiensten, im Morgengebet und im Morgenkreis, bei Besinnungstagen und Assisifahrten. Wir reflektieren sie im Religionsunterricht und suchen ihre Bedeutung für das Leben.

Im Fachunterricht eignen wir uns nicht nur Wissen an und entwickeln unsere Fähigkeiten, wir fragen auch nach der Bedeutung unseres Wissens und Könnens für unser Leben, für das Leben aller Menschen und der Schöpfung. So suchen wir Werte, lernen Werturteile zu fällen und üben entschiedenes Leben.